Die Modern Monetary Theory hat seit ihrer Konstituierung 1996 inzwischen eine breitere Bekanntheit belangt.
Als Denkschule beschäftigt sie sich zentral mit der Frage der Geldschöpfung, wobei als Methode eine Bilanzanalyse eingesetzt wird. Dadurch ist die MMT eine empirische Theorie, die nicht mit formalen Annahmen beginnt, sondern mit der Erklärung der Realität.
Dabei spielt die Zentralbank als Schöpferin der Währung eine zentrale Rolle, wobei aber auch Banken ihr eigenes Geld schöpfen können. In diesem Vortrag werden wesentliche Ideen und Konzepte der MMT vorgestellt und Politikvorschläge vorgestellt, die auf Einsichten der MMT basieren.
Dr. Dirk Ehnts ist Autor und Dozent mit mehr als 15 Jahren akademischer Erfahrung, u.a. als Vertretungsprofessor an der FU Berlin und der Universität Flensburg.
Er hat zahlreiche Bücher und Artikel in referierten Fachzeitschriften geschrieben, die u.a. ins Englische, Französische und Finnische übersetzt wurden. Ehnts war als Sachverständiger im Finanzaussschuss des Bundestags eingeladen wie auch in dem des irischen Parlaments.
Als ständiges Mitglied im Ausschuss für die Geschichte der Wirtschaftswissenschaften im Verein für Sozialpolitik beschäftigt er sich viel mit Ideengeschichte. Er lebt mit Frau und zwei Kindern in Berlin.
Hayek-Club Münsterland 